Silikon-Brustimplantate

Silikon-Brustimplantate werden mit Silikon-Gel gefüllt. Das Gel fühlt sich ähnlich wie natürliches Brustgewebe an. Wenn das Implantat beschädigt wird, kann das Gel in der Implantathülle bleiben oder wird von der körpereigenen Kapsel aufgefangen.

Entscheiden Sie sich für eine Brustvergrösserung mit Silikon-Implantaten, sollten Sie Ihre Gynäkologin oder plastischen Chirurgen zu Routinekontrollen regelmäßig einmal im Jahr besuchen. Eine Ultraschall- oder MRT-Untersuchung kann den Zustand von Brustimplantaten zuverlässig beurteilen.

„Gummibärchen“-Brustimplantate
Formstabile Implantate werden manchmal als „Gummibärchen-Brustimplantate“ bezeichnet, weil sie ihre Form beibehalten, auch wenn die Implantathülle gebrochen ist (kohäsive Silikonimplantate). Die Konsistenz des Silikongels innerhalb des Implantats ist dicker als bei herkömmliche Silikon-Implantaten und dadurch formstabiler. Die Konsistenz erinnert an Gummibärchen. Manche Hersteller bieten die gleichen Implantate mit unterschiedlichen Festigkeitsstufen an. Je nach Wunsch der Patientin kann für die Brustvergrößerung ein weicheres oder festeres Implantat verwendet werden.

Tropfenförmige (anatomisch geformte) Brustimplantate
Diese Implantate haben mehr Projektion an der Unterseite und sind nach oben hin verjüngt. Wenn ein tropfenförmiges Implantat sich verdreht, kann es zu einem ungewöhnlichen Aussehen der Brust führen. Die tropfenförmigen Implantate werden eingesetzt, wenn eine sehr natürliche Form der Brustvergrößerung gewünscht wird. Diese Implantatform kann auch sinnvoll sein, wenn die Brust etwas durchhängt, jedoch ohne eine richtige Straffung zu ersetzten.

Runde Brustimplantate
Sie schieben die Brüste bei der Brustvergrößerung nach vorne und vergrößern sie dadurch. Runde Implantate gibt es verschiedenen Projektionshöhen. Einsatz finden sie dann, wenn eine ideale Brustform mit einem vollen Dekolletee gewünscht wird. Bei runden Silikonimplantate entstehen keine Probleme, sollten sich die Implantate in der Brust drehen.

Angeraute (texturierte) Brustimplantate
Angeraute Brustimplantate entwickeln üblicherweise ein Narbengewebe um das Implantat, wodurch es zu einer Verbindung von umliegendem Gewebe und Implantat kommt. Dadurch wird es weniger wahrscheinlich, dass sie sich innerhalb der Brust bewegen. Die Texturierung bietet Vorteile hinsichtlich der Verminderung der Gefahr einer  Kapselfibrose nach der Brustvergrößerung. Darunter versteht man, dass sich eine überschießende Narbenbildung um das Implantat bildet. Dies erfordert dann bei einer höhergradigen Kapselfibrose eine Korrekturoperation.

Würden Sie gerne wissen, wie Ihre Brust nach der Brustvergrösserung aussieht? Bei einer Brustsimulation, die den Abgleich zwischen dem Ist-Zustand und dem Ergebnis nach dem ästhetisch-plastischen Eingriff zeigt, können Sie in der Simulation nicht nur zwischen verschiedenen Größen zu wählen, sondern auch zwischen den verschiedenen Implantatformen. Eine 3D Simulation mit der Vektra-Kamera kann Sie bereits im Vorfeld der Operation über ein mögliches Ergebnis informieren. Vereinbaren Sie einen Termin zur Simulation Ihrer Brüste.*

* Wichtig ist der Hinweis, dass die Brustsimulationen vom Computer errechneten werden. Tatsächliche Operations-Ergebnisse können stark abweichen.